Saat von Adenium obesum in den Sorten „Lemon Pink“, „Blackmagic“, „Double Santa“ & „Tongdara“.

adenium_obesum_LEMON_PINK_BLACKMAGIC_DOUBLE_SANTA_TONGDARA

Als ich Anfang des Jahres meine ersten Samen von Adenium obesum bei tropica bestellte, wusste ich im Grunde noch nicht, auf was ich mich da eingelassen hatte. Zwar kannte ich die Pflanze oberflächlich aus dem Internet, doch ich selbst besaß noch kein Exemplar dieser Art. Die Saat von unbekannten Pflanzen ist natürlich immer mit einer Wundertüte vergleichbar und man stellt sich folgende Fragen: wie keimen die Samen, wie entwickeln sich die Pflanzen, wie sehr interessieren mich die Pflanzen schlussendlich wirklich? Da ich generell ein Faible für Sukkulenten besitze, war mir recht früh klar, dass ich auch an Adenium obesum meine Freude haben würde. Die Anzucht der nicht weiter deklarierten Tropicasorte gelang bis dato sehr zufriedenstellend und die Pflanzen entwickelten sich verhältnismäßig ordentlich.

In mir erwuchs der Drang, mich nach weiteren Sorten umzuschauen und so landete ich eher Zufällig auf einem Ebayshop mit einer sehr sortenreichen Auswahl an Adenium obesum Saatgut. Die Entscheidung fiel schwer, doch um den Rahmen nicht zu sprengen setzte ich mir ein Limit von maximal vier verschiedenen Sorten. Nach geschätzten Stunden des Stöberns fand ich in den Sorten „Lemon Pink“ (1), „Blackmagic“ (2), „Double Santa“ (3) und „Tongdara“ (4) endlich meine Favoriten. Fix bestellt, per Paypal bezahlt und heute kamen sie endlich in einem Luftpolsterbrief an. Die Freude war natürlich groß und so begann ich nach kurzer Vorbereitung alsbald mit der Aussaat der Samen.

Wie schon bei der ersten Adenium obesum Aussaat ließ ich die Samen einige Stunden im Wasser vorquellen. Währenddessen mischte ich mir eine Substratmischung aus gleichen Teilen Blähton, Anzuchterde und Sand. Zwar eignet sich diese Mischung aufgrund der torfhaltigen Anzuchterde nicht dauerhaft für Sukkulenten, doch zur Aussaat habe ich damit immer recht großen Erfolg gehabt. Da die Samen Lichtkeimer sind, genügt es, sie aufs feuchte Substrat zu legen und lediglich leicht anzudrücken. Die verwendeten Pflanzpaletten passen prima ins kleine Zimmergewächshaus, in dem die Samen hoffentlich zeitnah zu keimen beginnen.


Ich bin sehr gespannt, wie diese Aussaat verläuft. Durch die geringe Keimdauer von nur 3 Tagen bei meiner ersten Adeniumsaat, bin ich ein wenig verwöhnt. Doch sind auch 1-5 Wochen durchaus im Rahmen des Möglichen, was die Keimung angeht.

Doch eh die Pflanzen ihre eigentliche Schönheit in Form ihrer Blüten zeigen, können ein paar Jahre vergehen. Im Green24-Forum heisst es sogar recht ernüchternd, dass lediglich vier Forumsnutzer ihren Wüstenrosen innerhalb der ersten zwei Jahre Blüten entlockten. Um dennoch zu zeigen, was sich nun hinter den phantasievollen Sortennamen verbirgt, durfte ich die Artikelbilder der Händlerin nutzen (vielen Dank dafür!). Ich war so frei, diese in der obigen Collage zusammenzufassen.

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2 Antworten zu “Saat von Adenium obesum in den Sorten „Lemon Pink“, „Blackmagic“, „Double Santa“ & „Tongdara“.

  1. Pingback: Adenium obesum: 14/20 Samen nach einer Woche gekeimt | Vegetation daheim - Garten- und Pflanzenblog·

  2. Wie erkennt man denn ein Faible fuer Sukkulenten? Bin ich auch gefaehrdet mit meinem Senecio cephalophorus? Die Tatsache, dass ich so viele Wuestenrosen momentan „lese“/sehe ist dem sicher nicht zutraeglich…

    Die Wuestenrosen haben aber echt tolle Blueten, von deinen Beispielbildern gefaellt mir die Lemon Pink am Besten, gefolgt von Tongdara. Viel Erfolg bei der Anzucht!

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