Projekt: Insektenhotel aus Resten bauen (Teil 4)

Das Insektenhotel ist fertig! Die komplette Projektdokumentation gibts hier:

  1. Projekt: Insektenhotel aus Resten bauen (Teil 1)
  2. Projekt: Insektenhotel aus Resten bauen (Teil 2)
  3. Projekt: Insektenhotel aus Resten bauen (Teil 3)
  4. Projekt: Insektenhotel aus Resten bauen (Teil 4 – aufstellen des Insektenhotels)
  5. Projekt: Insektenhotel aus Resten bauen (Teil 5 – befüllen des Insektenhotels)

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Schreib ich nun einen separaten Artikel oder ergänze ich den dritten Teil der Projektdokumentation?“ – das war die Frage des Abends. Eigentlich hätte ich mit dem dritten Teil bis heute warten können, dann stünden die folgenden Fortschritte nun im dritten Teil, doch da heute ein historischer Augenblick geschehen ist, widme ich dem dem aktuellen Baufortschritt lieber einen eigenen Artikel.

Wie gestern, im dritten Teil des Projektberichtes, schon beschrieben, bastelte ich am Wochenende an einer Lösung, um das Insektenhotel halbwegs sicher und stabil aufzustellen. Die Wahl fiel hierbei auf Kanthölzer, welche im Baumarkt als Baumstützpfosten verkauft wurden; optimale Maße, imprägniert, akzeptable Patina, welche zum restlichen Holz passte. Kurzum: Der beste Kompromiss für mein Projekt. Über die Konstruktion des Ständergestells will ich nun auch gar nicht viele Worte verlieren, alles Relevante dazu findet sich im dritten Teil.

Viel wichtiger jedoch ist (Achtung, Trommelwirbel): das Insektenhotel steht!

Ich hätte es ahnen müssen: Ausgerechnet der Schritt, dem man am wenigsten Kopfzerbrechen zutraute, entpuppte sich letztendlich doch als Kopfnuss.  Das Problem bestand in erster Linie darin, ausreichend tiefe Löcher in den Boden zu bringen, ohne direkt zum Spaten greifen zu müssen. Der Rasen ist zwar nicht mehr der schönste, doch darin herumbuddeln wollte ich dann doch nicht.

Wenn es darum geht, Gartenfackeln aufzustellen, griff ich bislang immer auf einen Stützpflock zurück, welchen ich mit dem Fäustel in den Boden rammte. Zurück blieben ideale Löcher für diesen Zweck. Warum nicht auch so beim Insektenhotel verfahren?

Die Theorie war vielversprechend, doch die Ausführung scheiterte vorerst am harten Boden, welcher den Fortschritt aufs Minimalste reduzierte. Der Retter in der Not war schnell gefunden und es war.. der Gartenschlauch. Schnell die Düse mit dem härtesten Strahl aufgesetzt, ins Loch gehalten und Aufgedreht. Ich spürte, wie sich der Strahl durch den harten Boden bohrte. Die Sauerei, die dabei entstand war natürlich in Kauf zu nehmen und eher temporärer Natur. Viel wichtiger war: die Tiefe der Löcher nahm rasch zu. Abwechselnd schlug ich nun den Pfosten einige Zentimeter weiter in den Boden und spülte das Loch anschließend wieder aus. Auf diesem Wege erreichte ich eine Tiefe von ca. 30cm. Etwas tiefer wäre zwar noch besser, doch bin ich mit dem aktuellen Standort noch nicht zu 100% zufrieden. Sobald der finale Standort gefunden wird, wird dort auch sicherlich – sofern der Boden es erlaubt – bis auf 40-50cm gegangen.

Für den Anfang reicht die jetzige Situation völlig aus. Das Insektenhotel steht halbwegs stabil und droht nicht zu kippen. Auch einen ersten Bestückungsversuch mit den doch recht schweren Backsteinen überstand die Konstruktion tadellos. Um das Insektenhotel in der Waage zu halten, habe ich die Pfosten im Loch mit Holzkeilen fixiert. Sicherlich ist dies keine dauerhafte Lösung, doch sobald der finale Standort gefunden ist, wird auch hier eine andere Lösung gefunden sein.

Fehlt nur noch die Bestückung, auf die ich im fünften und letzten Teil der Projektdokumentation genauer eingehen möchte. Allerdings werde ich mir damit noch ein wenig Zeit lassen. Tannenzapfen und weiteres Material findet sich teilweise eh erst zum Herbst und später. Wo ich gerade bei der Bestückung wäre.. Vielleicht ist es ja jemandem aufgefallen: auch am Insektenhotel hat sich etwas verändert. Wer erkennt, was gemeint ist?

Alle Artikel zum Projekt „Insektenhotel aus Resten bauen“ finden sich unter dem Stichwort „insektenhotel_diy_2013″ (Stand: 20. August 2013)

Viel Spaß beim lesen (..und nachbauen? ;) Ich freue mich über jegliches Feedback in Form von Kommentaren.

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2 Antworten zu “Projekt: Insektenhotel aus Resten bauen (Teil 4)

    • Genau, gut erkannt! Das Fach war mir doch etwas zu groß in seinem Ursprungsszustand.
      Na, dann leg los oder lasse loslegen. Ich freu mich schon auf einen Projektbericht auf Deinem Blog, wenn es soweit ist.

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