Projekt: Insektenhotel aus Resten bauen (Teil 3)

Das Insektenhotel ist fertig! Die komplette Projektdokumentation gibts hier:

  1. Projekt: Insektenhotel aus Resten bauen (Teil 1)
  2. Projekt: Insektenhotel aus Resten bauen (Teil 2)
  3. Projekt: Insektenhotel aus Resten bauen (Teil 3)
  4. Projekt: Insektenhotel aus Resten bauen (Teil 4 – aufstellen des Insektenhotels)
  5. Projekt: Insektenhotel aus Resten bauen (Teil 5 – befüllen des Insektenhotels)

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Eigentlich benötige ich einen neuen Titel für die Projektdokumentation. Der Passus „aus Resten bauen“ stimmt leider spätestens seit der neuesten Erweiterung meines Insektenhotels nicht mehr zu 100%. Zwar machte ich es mir zum Vorsatz, lediglich Reste zu verwenden, doch bot sich mir keine Möglichkeit aus vorhandenen Resten einen passenden Ständer für das Insektenhotel zu bauen. In gutgemeinten, aber nicht sonderlich konstruktiven Ratschlägen hieß es oftmals „stell es doch auf die Erde“. Angesichts der Tatsache, dass ich es während der Bauphase in eben jener ebenerdigen Position fotografierte, sicherlich ein gewohntes Bild, doch ist das ebenerdige Aufstellen in vielfacher Hinsicht mehr als suboptimal, so dass ein entsprechender Ständer die einzig sinnvolle Aufstellmethode darstellt, wenn man das Insektenhotel nicht aufhängen kann.

Wieso das ebenerdige Aufstellen suboptimal ist, liegt eigentlich auf der Hand: Stellt man eine Holzkonstruktion direkt auf den Boden, beginnt das Holz früher oder später zu faulen. Logisch, dass dies nicht das Ziel sein sollte. Zwar wird die Konstruktion eh keine Ewigkeiten überdauern, doch muss man den Verfall nicht absichtlich beschleunigen. Desweiteren darf das Insektenhotel im Winter nicht einschneien. Nicht überall fällt viel Schnee, doch liegt man mit einer Mindesthöhe von knapp 50cm über dem Bodenniveau auf der sicheren Seite.

Über die Art und Weise der Aufstellung machte ich mir seit Anbeginn der Konstruktion Gedanken. Schlussendlich lief es darauf hinaus, dass ich mir ein Gerüst aus zwei 2m Kanthölzern und Stücken einer Dachlatte zusammenzimmerte. Das Insektenhotel wird somit auf die oberste Dachlatte gehängt und liegt plan auf den Kanthölzern, welche als Stützpfosten fungieren, auf. Zum Fixieren dienen jeweils drei Schrauben pro Seite, welche durch die Kanthölzer ins Insektenhotel getrieben werden.

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Desweiteren erhielt das Insektenhotel während der letzten Woche einen Wetterschutzanstrich, bestehend aus einer umweltfreundlichen Holzlasur. Ebenfalls experimentierte ich mit der Befüllung der Gefachung. Doch habe ich hierbei noch keine endgültige Idee gefunden. Es ist fertig, wenn es fertig ist. Bis dahin wird sicherlich noch ein Weilchen vergehen. Der aktuelle Stand der Dinge zur Bestückungsplanung lautet wie folgt:

  1. Erdgeschoss: Lochziegel und Schilfröhrchen in den Griffmulden der Ziegel
  2. 1. Etage: Florfliegenkasten, angebohrte Aststücke
  3. 2. Etage: Unterteilung in weitere Fächer; Tannenzapfen, Schilf, idealerweise Lehm.
  4. Dachgeschoss: angebohrte Birkenäste

Passend zum Thema erhielt ich heute übrigens das Rezensionsexemplar „Ideenbuch Insektenhotels“, welches mir der Ulmer Verlag zur Verfügung stellte. Der erste Eindruck ist sehr vielversprechend. Das Buch bietet genau das, was der Titel schon verlauten lässt: jede Menge Ideen zum Thema Insektenhotel mit dazugehörigem Hintergrundwissen über die Eigenarten der potentiellen Bewohner und ihre Präferenzen. Doch dazu in Kürze mehr, wenn ich das Buch gelesen habe und hier vorstellen werde.

Alle Artikel zum Projekt „Insektenhotel aus Resten bauen“ finden sich unter dem Stichwort „insektenhotel_diy_2013″ (Stand: 20. August 2013)

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