Nächster Halt: Studium.

Ich fasse es gar nicht, dass ich hier nicht über die letzten Wochen bloggte. Zwar erwähnte ich nebenbei auf meiner Facebookseite, dass ich mit dem Abi längst fertig bin, doch nahm ich mir anscheinend nicht die Zeit, einen Artikel drüber zu verfassen.

Also nochmal ein kurzer Rückblick:

Ende Mai/Anfang Juni schrieb ich die vier Abschlussklausuren. Wie immer war die Aufregung vorher groß und die Erleichterung nach der Abgabe um so größer. Notentechnisch bin ich meiner Linie treu geblieben und konnte an das Ergebnis meiner Gesellennote vom letzten Jahr anknüpfen: Mal wieder mit einer 1 vorm Komma, mal wieder mit Bestenehrung. So viel Aufmerksamkeit bin ich eigentlich gar nicht gewohnt, aber man gewöhnt sich daran, von hunderten Augenpaaren angestarrt zu werden, wenn es zur Ehrung kommt. Könnte man auch als Form der Therapie sehen, wenn man sich sonst nicht so unter Menschen traut! ;-)

Direkt nach der Abschlussfeier schrieb ich mich bei der Hochschule Osnabrück für mein favorisiertes Studium der Pflanzenbiologie ein. Nach zwei Wochen des Wartens dann die ernüchternde Meldung, dass das Auswahlverfahren begonnen habe und die Info über die Zulassung durchaus bis Ende August auf sich warten lassen könne.. Ein totaler Rückschlag angesichts der Wohnungssuche und der undefinierten Sachlage.

Dieser Satz schlug mir völlig auf den Magen und zog mich während der nächsten Tage in einen dauerrotierenden Gedankenkreisel. Wie sollte ich mit dieser Ungewissheit rechtzeitig eine Wohnung finden? Doch die Erleichterung kam nur wenige Tage später, als die Zulassung bereits im ersten Durchgang bei mir eintrudelte. Glück gehabt! Die Wohnungssuche sollte beginnen können, eh der große Run tatsächlich losgeht!

Und so verbrachte ich schließlich auch die letzten Tage: Mit der Suche nach Wohnungen im Netz.

Ich könnte nun Romane drüber schreiben, sinnieren und analysieren, aber das Netz ist nunmal speziell und offenbart menschliche Abgründe – Solche Geschichten hat sicher jeder schonmal erlebt. Mein absoluter Negativfavorit: Nicht abgesagte Besichtigungstermine. Am Vorabend wollte ich den Termin nochmals bestätigen und so erfuhr ich völlig lapidar, dass besagte Objekte bereits „lääängst“ vergeben seien. Man hielt es jedoch nicht für nötig, mich zu informieren und hätte mich mehrere hundert Kilometer völlig umsonst fahren lassen. Top!

Mit neuen Terminen und Anlaufstellen (Wohnungsbaugesellschaften) in petto, ging es heute aber tatsächlich nach Osnabrück. Kurz und knapp: der Tag war ziemlich erfolgreich. Es gab gleich fünf potentielle Objekte und zum Schluss noch einen kurzen Abstecher zu meinem zukünftigen Wirkungsort.

Nach 10 Stunden bei 32°C waren die Reserven jedoch aufgebraucht und die Heimat lockte..

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