Vor einer Woche schrieb ich schon in einem Artikel über die weitere Gartengestaltung mit den neuen Beeteinfassungen. Nachdem das erste Beet an der Garagenseite fertig wurde und ich es spontan bis zur kleinen Terrasse am Gartenhaus verlängerte, kam in mir die Idee auf, die gegenüberliegende Seite an der Grundstücksgrenze ebenfalls neu einzufassen.
Dazu mussten die alten, eckigen Kantensteine raus und auch der Viertelkreisbogen aus Granitpflaster sollte verschwinden. Als ich die alten Kantensteine ausgrub, stellte ich fest, dass ich 2008 bei einigen gänzlich auf Beton verzichtete und sie direkt in den Lehmboden setzte. Zu meinem Erstaunen muss ich sagen: dort hat sich nichts gesetzt oder bewegt. Der lehmige Untergrund gab den Steinen sicher eben so viel Halt, wie eine Betoneinfassung.
Das neue Konzept sieht nur noch geschwungene Beeteinfassungen aus Altstadtpflaster vor. Damit der Steinmix nach und nach homogener wird, verschwinden jegliche alten Einfassungen, bis auf die der Versickerungsflächen am Gartenhaus und der Garage. Auch rechte Winkel möchte ich weitestgehend vermeiden. Stattdessen sollen Bögen das Bild prägen.
Meine erste Planung sah vor, die Seite an der Grundstücksgrenze von der Terrasse des Gartenhauses über Eck bis zur Magnolie einzufassen. Die Forsythie, welche 2m neben der Magnolie steht, war nicht weiter eingeplant. Jedoch fasste ich auch diese ein und pflasterte ein kleines Stück zwischen den beiden separaten Bögen. Diese Stelle bietet nun Platz für eine Bank, einen Grill oder einen Pflanztisch. Aber mit Bank hat diese Lösung einfach die beste Ausstrahlung und wirkt schon fast romantisch.
Während ich bei der Beeteinfassung an der Garage noch experimentierte, ob ich die Steine in Beton setzen solle, oder aufgrund der nicht vorhanden Belastung drauf verzichten könne, entschied ich mich, den Rest jedoch komplett in Beton zu setzen. Ein paar regenreiche Tage und die Steine, die lediglich lose aufliegen, werden weggespült oder stehen schief. Mit Beton als Untergrund kann ich einfach besser schlafen!
Bei dem kleinen gepflasterten Stück verzichtete auf’s Abrütteln. Für etwas mehr als einen Quadratmeter hätte sich der Transport der Rüttelplatte nichtmal ansatzweise gelohnt. Mit Gummihammer und Betonklötzen verdichtete ich Trag- und Ausgleichschicht in der etwa 15cm tief ausgehobenen Grube entsprechend. Da der Boden in diesem Bereich immer sehr feucht ist, hob ich die Grube so aus, dass sie a) ein Gefälle ins Beet aufweist und b) mehrere Sickerlöcher vorhanden sind. Diese etwa 30cm tiefen Sickerlöcher füllte ich mit Split auf. Auch die Deckschicht – hier entschied ich mir für’s selbe Altstadtpflaster, wie bei den Beeteinfassungen – weist etwa 1% Gefälle in Richtung Beet auf. Stehendes Wasser wird somit vermieden.
Steintechnisch ist der vordere Gartenbereich nun soweit erstmal fertig. Was nun fehlt ist die Aufarbeitung der Rasenfläche und die Bepflanzung der Beete. Vorher werde ich jedoch noch einige Erdkabel verlegen um den Garten mit Lichtakzenten auch Nachts aufzuwerten.
So sieht es übrigens momentan von oben aus:
ich habe gerade regen Gefallen an Instagram gefunden. Mit einigen Gartenfreunden bin ich dort schon vernetzt. Folgt mir doch einfach und ich folge zurück: instagram.com/benjaminbuxbaum/
Dort poste ich auch recht regelmäßig aus meinem Garten :)