Nachdem sich in den vergangenen Jahren Vandalismus und Diebstähle häuften, stand die Zukunft des Events lange Zeit auf der Kippe. Doch durch den massiven Zuspruch der Besucher konnte man auch in diesem Jahr wieder bei Eiseskälte und Dunkelheit durch den Park flanieren und dabei mystische Licht- und Tonkulissen erleben
Bis auf die Warteschlange vor der Kasse, die bei einer Stunde Wartezeit durchaus Großes versprach, gab es leider nichts Neues. Mehr Absperrungen und Hinweisschilder und ein neues Sicherheitskonzept zum Schutz der Installationen sollten in diesem Jahr Vandalen und Diebe abschrecken. Doch leider schien es, als hätte man die komplette Kreativität in diese Konzepte investiert. In Sachen Installationen gab es in diesem Jahr kaum etwas, das den großen Installationen des letzten Jahres das Wasser reichen konnte. Einige Ideen der vergangen Jahre wurden abermals verwendet, so beispielsweise die Acrylsonnenblumen und die Lichtinstallationen am Steingarten. Neben den Dauerbrennern, die immer wieder aufs Neue gefallen, überwog leider die Banalität.
An einem Stand wurden bunte Kugeln verkauft, die durch die Luft geschwungen werden konnten und durch LED-Beleuchtung dabei ihre Farbe wechselten. So wurden die Besucher Teil des Ganzen. Ein sicherlich interessantes Konzept, das auch aus fotografischer Sicht seine Reize bot. Bei Leuchtstäben, die an Starwars-Merchandise erinnerten (optisch, wie auch preislich) war die Sinnhaftigkeit jedoch nicht mehr ersichtlich.
Während wir uns in den letzten Jahren durchaus den ganzen Abend ließen, um die Attraktionen auf uns wirken zu lassen, zog es uns dieses Mal in Windeseile durch den Park. Extrem lange Wartezeit, wie man sie vom Grugapark bisher nicht kannte, dazu Installationen, die kaum Innovationen im Vergleich zu den Vorjahren boten, hinterließen leider ein eher mageres Bild. Es bleibt somit nur zu hoffen, dass nach einem schwachen Parkleuchten 2016 wieder ein starkes im Jahr 2017 folgt
Man mag immer gar nicht glauben, warum es Menschen gibt, die in blinder Zerstörungswut agieren. Man kann schon die Freude dran verlieren, wenn das so weitergeht.
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