Schon gestern säte ich weitere Samen aus, darunter Harpagophytum procumbens, Harpagophytum zeyheri und eine weitere Harpagophytumart. Allesamt auch bekannt als (afrikanische) Teufelskralle, ein sukkulentes, caudexbildendes Gewächs, welches in Namibia und Südafrika zu finden ist.
Seit je her wird die Teufelskralle von den dortigen Stämmen als Schmerzmittel genutzt. Mittlerweile ist die schmerzmildernde Wirkung der Pflanze durch klinische Studien bewiesen, wodurch sie auch hierzulande in Präparaten erhältlich ist.
Die Kultivierung der Pflanze soll in hiesigen Breiten allerdings sehr kompliziert sein, was bereits bei der geringen Keimquote der Samen beginnen soll.
Nicht ganz so kompliziert, aber sicher nicht weniger zeitraubend ist die Anzucht der Avocado. Da es neulich Guacamole gab, hatte ich zwei prächtige Avocadokerne zum Einpflanzen zu Verfügung. Wie üblich setzte ich sie direkt in feuchtes Anzuchtsubstrat, ohne sie per Zahnstocher ins Wasser zu hängen, wie es oftmals im Netz empfohlen wird. Wieso ich diese Methode bevorzuge, habe ich bereits ausführlich in den Anzuchtanleitungen hier auf dieser Seite dokumentiert.
Zwar haben Avocadopflanzen mittlerweile den Reiz für mich verloren, doch wenn man schonmal die Samen hat, wieso nicht einpflanzen?