Keine zwei Tage ist es her, als ich zum letzten Mal von meinen aktuellen Wüstenrosensämlingen berichtete. „Damals“ waren gerade 14 von 20 Samen gekeimt und die Freude über die relativ gute Keimquote dementsprechend hoch. Binnen der letzten 48 Stunden haben die Pflanzen einen erstaunlichen Wachstumsschub bekommen und die Mützen leeren Samenhülsen mittlerweile komplett abgeworfen.
Leider keimte kein einziger weiterer Samen. Dementsprechend leer sieht es nun auf den Rängen von „Double Santa“ und „Black Magic“ aus. Zumindest bei „Double Santa“ werde ich sicherlich noch Nachschub bestellen, um die leeren Plätze zu füllen auch etwas Rückhalt bei „Black Magic“ wäre nicht schlecht, um zum Schluss eine Anzahl von mind. drei verbleibenden Pflanzen pro Sorte zu erzielen.
Wieso ausgerechnet drei? Ganz einfach. Die Pflanzen kommen in Trays, welche sechs 7x7cm Töpfe fassen. Somit lassen sich zwei Trays mit drei Exemplaren pro Sorte ausgewogen füllen. Von „Tongdara“ und „Lemon Pink“ bleibt sicherlich somit die ein oder andere Pflanze fürs Verteilen übrig. Ich denke das bin ich einem Kumpel schuldig, der mit diesen Sorten leider keine gute Keimquote erzielte.
Im letzten Jahr hatte ich Tomaten, die im November (!!) reif wurden. Da wir einen sehr warmen Oktober hatten, ist das gut gegangen und sie schmeckten gut. Wenn auch nicht so nach „Sommersonne“ wie normalerweise. Also, es ist nicht gesagt, dass die Pflanzen Biomüll werden.
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leicht im Artikel vertan, was?^^
Tomatenreife ist natürlich immer vom Wetter abhängig. Wenn es bis zum Spätherbst warm und trocken bleibt, ist es natürlich kein Problem, noch im November zu ernten.
Ich erinnere mich an das Jahr 2006 (oder war es 2007?), als bis Anfang Dezember knapp 18°-20°C und Sonnenschein herrschten und ich damals zur Adventszeit im Tshirt im Garten tätig war und die allerletzten Erdbeeren ernten konnte. War schon ’ne recht seltsame Sache. Unter solchen Bedingungen wächst natürlich alles bis zum bitteren Ende, da braucht man sich keine Sorgen machen, dass das Wetter einem einen Strich durch die Rechnung macht. Nur leider kann man sowas nie vorher ahnen.
Und solche extrem warmen Herbstwitterungen sind eher die seltenen Ausnahmen. In meinen bisherigen Tomatenjahren setzte extrem nasses und kühles Herbstwetter bereits im Sommer ein. So dass Schimmel und Fäulnis jegliche Reifung der Früchte von Anfang an verhinderten.
Was das Wetter angeht, so gehe ich grundsätzlich pessimistisch an die Sache heran, lasse mich aber gern überraschen.
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