Es kommt eigentlich selten bis gar nicht vor, dass ich Spinnentiere mit Faszination betrachte, mich ihnen gar freiwillig auf kurze Distanz nähere. Doch dieses – auf den ersten Blick – undefinierbare Etwas, welches ich heute im Schilf fand, fesselte mich doch sehr. Hielt ich es erst für eine Ansammlung von Insekteneiern, so löste eine leichte Berührung des Zweiges ein emsiges Rascheln in diesem Knäuel aus, welches sich erst auf den zweiten Blick als Kinderstube dutzender, gar hunderter kleiner Spinnen entpuppte. Ich beschloss den Zweig samt aufliegender Spinnenkolonie hinters Gartenhaus umzusiedeln. Nach einiger Zeit kehrte auch dort Ruhe ein und die Spinnen bildeten wieder ein verworrenes Knäuel (Bild 4), wie Anfangs im Schilf.
Ich finds schade, dass Spinnen so einen schlechten Ruf haben. Das sind so nützliche Tiere! Die einzige Spinne hier in D, die einem ansatzweise gefährlich werden kann ist die Kreuzspinne. Und das tut dann so weh wie ein Wespenstich, das wars auch schon.
LG
Tobi
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Phobien lassen sich nicht rational begründen. Völlig egal ob gefährlich oder nicht, Spinnen lösen Panikattacken bei Arachnophobikern aus, Punkt.
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Ich habe so etwas letztens an einem meiner Töpfe entdeckt, so interessant das auch aussehen mag, ich halte mich von so etwas lieber fern :)
lg kathrin
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Ich bin vor kurzem am Waldrand auf eine ähnlich große Ansammlung dieser für sich genommen winzigen Spinnen getroffen. Als Knäuel und in der Masse waren es mir doch etwas zu viele. Aber unabhängig davon war es sehr spannend, dieses emsige Treiben zu beobachten.
LG Michel
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