Ich liebe Pilze in etlichen Variationen. Ob geschmort, gebraten, im Raclette.. Hauptsache, sie kommen aus dem Glas oder frisch aus dem Supermarkt. Denn alles, was jenseits von Champignons, Austernpilzen und Shitake liegt, bereitet mir alles, nur keinen Appetit. In erster Linie aber Respekt und Ehrfurcht. Insbesondere solche wildgewachsenen Gesellen betrachte ich ausschließlich nur auf Distanz. Denn schön sind sie ja.. Im Vergleich zu den Pilzen, welche sonst – meist aber zum Herbst – im hiesigen Rasen zu finden sind, weisen diese ein sehr festes Fleisch auf und wirken auf mich Pilzlaie doch recht harmlos. Doch die Krempe am Stängel erinnert wieder an Knollenblätterpilze.. nur wo ist die Knolle? Es ist keine Knolle vorhanden. Ebenfalls aufgefallen ist mir der nicht vorhandene, typische Pilzgeruch. Und da verlässt mich mein „Pilzwissen“. Ein wenig Recherche wird wohl nötig sein, um das Geheimnis der einbeinigen Hutträger zu lüften. Bin mal gespannt, was das green24-forum sagen wird.
Die abgebildeten Pilze gleichen der Lamellenpilzgattung Ackerling (Agrocybe) sehr. Es könnte sich um den Voreilenden Ackerling (Agrocybe praecox) bzw. enge Verwandte (A. dura oder A. paludosa) handeln. Eine sichere Diagnose kann per Bild nicht gestellt werden. Dem Rasen tun sie nichts. Und kleinen Kindern erklärt man, dass man so etwas nicht in den Miund steckt.
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Danke für die fundierte Antwort!
Habe gegoogled und bin auf diverse Merkmale gestoßen, die mit den Pilzen auf meiner Wiese übereinstimmen (http://www.123pilze.de/DreamHC/Download/VoreilenderAckerling.htm). Wahrscheinlich wirds wohl doch in diese Richtung gehen. Mir gings eh nur um die Sortenbestimmung der Pilze, als vage Richtung reichts mir völlig aus. Die Wiese ist eh mit Unkraut überwuchert, da sind die paar Pilze egal und Kinder und Haustiere gibts hier nicht.
vielen Dank!
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