Saatgut – das Warten zahlt sich aus

Nach rund 1 1/2 Wochen des Wartens und stetig steigender Ungeduld, erblickte ich beim morgendlichen Blick in den Briefkasten endlich einen langersehnten Brief. Die Bestellung von samenladen.de erreichte endlich ihr Ziel. Im Großen und Ganzen bin ich mit erhaltener Ware recht zufrieden. Die Samen befinden sich in Cliptütchen, welche auf Karten mit Informationen zum jeweiligen Produkt gepinnt sind. Diese Karten enthalten neben allgemeinen Informationen rückseitig ausführliche Anzucht- und Pflegehinweise – vorbildlich. Sowas hätte ich mir letztes Jahr auch bei semillas.de gewünscht. Hier kamen die Samen ohne jegliche Informationen zur Anzucht an.

Einzig die Lieferzeit von fast 10 Tagen (und das für einen normalen Luftpolsterbrief per Post) war hart am Limit. Allerdings wird dies höchstwahrscheinlich zu Lasten der Post gehen, da die Versandbestätigung bereits wenige Tage nach der Bestellung ins virtuelle Postfach flatterte.

Bestellt wurden:

  • Paternosterbaum (Melia azedarach)
  • Topfbaumwolle (Gossypium herbaceum)
  • Berg-Mammutbaum (Sequoiadendron gigantea)
  • Baobab (Adansonia digitata)
  • Elefantenfuss (Dioscorea elephantipes)
  • Peyote (Lophophora williamsii)
  • Fächerahorn (Acer palmatum atropurpureum)
  • Alpin Schneegummibaum (Eucalyptus pauciflora ssp. niphophila)

Der geneigte Leser wird festellen, dass das Hauptaugenmerk diesmal eher auf Sukkulenten liegt. Von einer Nauaussaat von Chilis habe ich mich in diesem Jahr komplett verabschiedet. Halte immer noch rund 12 Pflanzen vom letzten Jahr zur Überwinterung auf „Stand-By“. Wenn davon auch nur die Hälfte überlebt und Früchte trägt, bin ich mit Chilis vollkommen ausreichend versorgt.. auch wenn mich Bhut Jolokia doch ein wenig gereizt hätte.

Etwas später als im letzten Jahr werde ich nun Ende Feb./Anfang März mit der Aussaat beginnen. Einige Samen benötigen Vorbehandlungen im Sinne von Stratifikation und Vorquellen, teils sogar kurzes Aufkochen. Andere wiederum, müssen direkt ins Freiland gesät werden. Benötige auch noch ausreichend Anzuchterde, wobei mein Interesse dahingehend dieses Jahr eher zu Kokossubstrat geht. Habe mir vorgenommen, die Fehler des letzten Jahres hoffentlich auf ein Mindestmaß zu dezimieren. Genauere Details zur Vorbereitung und Aussat gibts, wenn es soweit ist. Also spätestens zum Wochenende.

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2 Antworten zu “Saatgut – das Warten zahlt sich aus

  1. Lieber Ben, ich bin schon gespannt wie die Aussaat Deiner exotischen Pflanzen klappen wird. Ich habe mich auch immer wieder einmal an solche Experimente herangewagt, allerdings war der Erfolg meistens eher mäßig :(

    lg kathrin

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  2. Ich merke schon: Ich hinke etwas hinterher, wenn ich sehe, was andere bereits auf den Fensterbänken stehen haben. Oder wo sie sonst die Pflanzen hochziehen.

    Liegt aber wohl auch daran, dass ich für mich nur fertige Pflanzen dieses Jahr holen werde. Und daher kann ich vorerst meine Liste langsam Stück für Stück erweitern, da es noch was braucht, bis die Pflanzen soweit sind, dass man sie erwerben kann.

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