Ich finde es immer sehr schade, anzusehen, wie verblühte Sommerblüher gnadenlos ausgeputzt, oder gar entsorgt werden. Ob im privaten Bereich, wenn irgendein Nachbar mal wieder seine Bepflanzung austauscht, weil die Geranien mittlerweile blühfaul geworden sind, oder auf der Arbeit, wenn jeglicher Fruchtansatz aus Beet- und Balkonpflanzen ausgebrochen werden muss.
Dabei kommt das Spannendste doch erst nach der Blüte: die Frucht! Und wo eine Frucht ist, sind Samen – Sofern man nicht gerade sterile Früchte einer blauen Passiflora erwischt, o.Ä. An Früchte brauche ich bei meinen Passifloras zumindest noch nicht denken, da sie gerade einmal mit der Blüte begonnen haben. Doch Thunbergia, Canna, Duftgeranie und Schwertlilie sind ihren blühfaulen Nachbarn schon um einiges voraus.
Der Fruchtansatz ist natürlich nur die halbe Miete. Bei solchen Wildbestäubungen lässt es sich natürlich nicht vermeiden, dass Kreuzungen entstehen. Daher ist der Überraschungseffekt, der einen nach der Ausaat und hoffentlich geglückter Keimung erwartet, natürlich besonders interessant!
Richtig interessant, dachte immer das mit dem Sommerblühern war immer nur ein Gerücht :D
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