Weihnachten neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu und ich fand nun endlich die Zeit, mich mit einem Paket auseinanderzusetzen, das ich am vergangenen Wochenende erhielt. Bestellt hatte ich nichts, noch erwartete ich Post. Doch wurde ein Paket abgegeben, das ich nach meinem Emslandausflug mit großem Interesse öffnete, mangels Zeit aber nicht genauer unter die Lupe nehmen konnte.
Es handelte sich um einen Karton voller Sukkulenten und Kakteen, 14 an der Zahl. Die Freude war natürlich groß und ein Blick auf den Absender löste das Rätsel um die Herkunft der Sendung; Das Paket kam von toom-Baumarkt (Blogger Kreativtag, Ihr erinnert Euch?). Die Überraschung war gelungen auch wenn mich im ersten Augenblick die Zahl der Pflanzen etwas überwältigte:
- Cereus peruvianus
- Crassula lycopodioides
- wahrscheinlich Sedum
- Echeveria Hybride (oder E. lilacina)
- Astrophytum ornatum
- Cereus peruvianus monstrosus
- Sedum morganianum ‚Burrito‘
- Lithops (Mischung)
- wahrscheinlich Sedum (identisch mit 3.)
- Haworthia fasciata
- Senecio cephalophorus
- Crassula ovata
- Echeveria Hybride (oder E. lilacina)
- Aloe brevifolia
Doch halb so wild. Der Platz im Haus ist zwar trotz laufender Überwinterung etlicher Kübelpflanzen mittlerweile arg limitiert, aber für Kakteen und Sukkulenten finde ich immer einen Platz! ;)
Neben „Standardsukkulenten„, wie Haworthia fasciata und Crassula ovata, die mittlerweile zum Sortiment vieler Baumärkte und Gartencenter gehören, beinhaltete das Paket auch kleine Highlights wie Sedum morganianum und Crassula lycopodiodes – um nur zwei zu nennen. Trotz des Versandes und der langen Standzeit im dunklen Karton, waren die Pflanzen beim Auspacken alle vital und intakt.
Besonders positiv zu erwähnen seien hier die Kunststoffhauben, in denen toom Sukkulenten mit kleinem Topfdurchmesser verkauft. Der Topf sitzt im Unterteil dieser Haube, während der Rest den oberirdischen Teil der Pflanze überdeckt. Die Pflanze ist während des Transportes idealerweise somit auch vor leichten Quetschungen und ruppigem Umgang geschützt. Das Konzept mit der Haube überzeugt. Der tadellos überstandene Postversand ist sicherlich eine harte Belastungsprobe gewesen, die perfekt gemeistert wurde.
Typisch für Pflanzen aus Baumärkten und Gartencenter, werden auch die toom-Sukkulenten in nicht optimalem, zu humushaltigem Substrat verkauft (heißt Konkret: suboptimaler PH-Wert, speichert Wasser viel zu lang -> fördert Fäulnis, lässt sich im ausgetrockneten Zustand kaum ordentlich befeuchten). Doch muss man hier klar unterscheiden und sollte Massenware aus dem Groß- und Einzelhandel nicht mit Exemplaren von spezialisierten Kakteenzüchtern, die nur kleine Chargen verkaufen, vergleichen. Die Zielgruppe beider Produkte ist sicherlich eine völlig andere und natürlich ist es für den Produzenten in solchen Mengen wirtschaftlicher, auf das günstige Substrat zurückzugreifen. Die meisten Käufer werden höchstwahrscheinlich kein Problem damit haben und die, die eins haben, werden Baumarkt-/Gartencentersukkulenten im Allgemeinen a) eh meiden oder b) (so wie ich) die Pflanzen anschließend in mineralisches Substrat setzen. Ein Schritt, der sich sicherlich lohnt, da die Qualität der gelieferten toom-Pflanzen wirklich hochwertig ist und auch eine semiprofessionelle Sammlung mit der richtigen Pflege durchaus lohnenswert ergänzen können.
Neben diesem eigentlich eh obligatorischen Punkt mit dem Substrat, der sich nicht explizit auf die Sukkulenten von toom, sondern auf nahezu alle Sukkulenten aus Bau- und Gartenmärkten bezieht, heben sich einige der toom-Pflanzen in einem kleinen, aber wichtigen Punkt von der Masse ab: die meisten Pflanzen tragen Etiketten, die sogar mit den botanischen Namen der jeweiligen Pflanze versehen sind – mal mehr mal weniger ausführlich. Leider fehlt hier allerdings die Konsequenz, da sich zwischen den optimal beschrifteten Pflanzen tatsächlich einige Etiketten befinden, auf denen lediglich „Sukkulente“ steht. Hier besteht Nachholbedarf, auch wenn der Ansatz sehr zu erwähnen ist!
In dem Sinne danke an toom Baumarkt für die netten Pflanzen! :)
Sponsored Post – Die getesteten/rezensierten Produkte wurden mir kostenlos zum Testen zu Verfügung gestellt. Dieser Beitrag spiegelt ausschließlich meine subjektive Meinung zu den gezeigten Produkten wider. Ich teste und rezensiere ehrlich, kritisch und praxisnah nach bestem Gewissen unter den mir gegebenen Möglichkeiten. Meine Meinung ist weder käuflich, noch stehe ich in einer Beziehung zu den Herstellern der getesteten Produkte. Dieser Beitrag stellt keine Kaufaufforderung dar, kann aber zum Fällen einer Kaufentscheidung zu Rate gezogen werden.
Sehr schön! Beim Sedum könnte es sich um das Rubrotinctum handeln, das wird öfter „blind“ mitverkauft. Ich rate dir, das in ne Ampel zu setzen, das gibt sehr schöne Hängerchen…
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Ah, danke für den Tipp! Aber glaube, das ist doch was anderes. Ich mach mal Bilder davon!
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Schicke Ueberraschung!
Senecio cephalophorus nenne ich auch mein Eigen, ich liebe sie :)
Leider ist mir die Pflanze ziemlich vergeilt, hab sie zurueckgeschnitten und jetzt treibt sie wieder schoen :)
… ein paar Haworthia habe ich auch, da muesste ich aber nach dem Namen gucken.
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Ich gestehe, ich kannte diese Pflanze vorher gar nicht! Bin sehr gespannt, wie sie gedeiht. :)
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