Der Herbst ist in vollem Gange, da reduziert sich die Gartenarbeit mittlerweile ausschließlich auf Aufräumarbeiten und Vorbereitungen für den kommenden Winter. So war es auch heute an der Zeit, das gefallene Laub zusammen zu kehren und abgestorbene Pflanzen zu entsorgen.
Die Tomaten brachten reichlich Ertrag, doch segneten sie bereits vor etlichen Wochen das Zeitliche und der letzte Lebenshauch zeigte sich an ihnen nur noch in Form von Pilzen und Microorganismen, die die Pflanzen und verbliebenen Früchte langsam aber sicher zersetzten.
Was anderes erblickte ich überraschenderweise bei den Erdbeeren, die unter einer Lage Amberlaub immer noch zarte Blüten und letzte Früchte trugen. Diese Pflanzen verbleiben natürlich unter dieser Laubschicht im Beet. Die Erfahrungen zeigten, dass Erdbeeren im zweiten Jahr durchaus ertragreicher fruchten. Desweiteren entfällt somit die Wiederaufbereitung und Neubepflanzung des Beetes.
Wie jedes Jahr zu dieser Zeit, fanden sich natürlich auch wieder etliche Pilze im Garten, die ich mangels Pilzwissen allerdings leider nicht bestimmen kann. Mittlerweile bedauere ich dieses Defizit, zumal sich von Jahr zu Jahr weitere interessante Sorten zeigen. Aktuell bietet die Kompostecke anscheinend einen guten Nährboden für diese fleischig, glitschigen Gesellen und bietet Platz für dutzende kleiner brauner, lappiger Pilze, die mich als Laie ein wenig an Austernpilze erinnern. Die wenigen mir bekannten Pilzdatenbanken, welche eine Bestimmung über Bilder zulassen, führten mich in Richtung kastanienbrauner Becherling sowie Frostschneckling doch ob diese Ansätze korrekt sind, wage ich allerdings zu bezweifeln.