Nachdem ich die ersten Granatpfelsamen (Punica granatum) im März in Kokosquelltöpfen säte und sich auch nach mehreren Wochen noch nichts tat, entschloss ich mich zu einer zweiten Granatapfelaussaat in gewöhnlicher Anzuchtserde. Etwas mehr als eine Woche nach der Saat setzte pünktlich zum Beginn des Monats April die Keimung der ersten Samen ein. Zwei Wochen später waren schließlich sieben von zehn gesäten Samen gekeimt, welche mittlerweile nicht nur fleißig neue Blattpaare produzieren, sondern sich bereits zu verzweigen beginnen.
Angesichts der mittlerweile wieder recht kühlen Temperaturen, werden die Sämlinge vorerst noch am Süd/West Fenster stehen und erst gegen Mitte Mai nach draußen kommen. Frosthärte ist bei älteren Pflanzen wohl bis zu minimalen Minusgraden gegeben, doch sollte man die Sensibilität von Sämlingen nicht unterschätzen. Sicherlich steht auch in Kürze das Pikieren der Pflanzen an, doch werde ich mir diesbezüglich noch ein wenig Zeit lassen. Das Platzproblem spielt hierbei auch eine nicht unwesentliche Rolle.