Das Saatgut der Nashi-Birnen (Pyrus pyrifolia) stellte sich als äußerst Keimfreudig heraus. Somit wäre dies ein weiteres „Aussaatexperiment auf gut Glück„, welches mich entgegen meiner Erwartungen sehr positiv überrascht. Insgesamt keimten binnen der letzten vier Wochen 8 von 11 gesäten Samen. Einige Samen waren bereits in der Frucht gekeimt oder zeigten deutliche Anzeichen einer bevorstehenden Keimung.
Selten fallen mir an Sämlingen solch unterschiedliche Blattformen auf, wie bei den Nashi-Birnen. So jung die Pflanzen noch sind, so viel Kreativität und Abwechslung konnten sie schon in Sachen Laub bieten. Nach den eher typischen, wulstigen Keimblättern folgte bei fast allen Sämlingen ein mehr oder weniger gelapptes, an Ahorn erinnerndes, erstes echtes Blattpaar. Erst mit dem zweiten Blaatpaar zeigten sich die langerwarteten, birnbaumtypischen, elliptischen Blätter mit feiner Sägung. Der Geilwuchs, der Anfangs noch für unverhältnismäßig schnelles Wachstum sorgte, hat mittlerweile auch nachgelassen. Das langsam aufklärende Wetter kommt den Sämlingen sehr zugute und lässt diese schnell und kräftig gedeihen. Die Internodien sind kompakt, das Laub hat eine satte Farbe.
Fazit: Zur Nachahmung empfohlen. Mehr Infos unter dem Stichwort „Nashi„.
Pingback: Fürs Protokoll: Nashisämlinge (Pyrus pyrifolia) 6 Wochen nach der Keimung | Vegetation daheim - Garten- und Pflanzenblog·
Wow! ich muss unbedingt Nashibirnen kaufen gehen :-) LG, Amélie
LikeLike
mach das! da kommt Freude auf!
LikeLike