Zugegeben, ein reißerischer Titel. Von Gurken im Plural kann hier nicht die Rede sein, vielmehr umfasst diese „Ernte“ lediglich eine einzige Gurke. Wobei „Ernte“ auch noch der falsche Begriff ist, denn eine Ernte suggeriert in meinen Augen, dass man reife Früchte mit Vorsatz von der Pflanze entfernt, um diese Früchte zu verarbeiten, verspeisen, etc. Was ich hier tat entspricht eher einer Notschlachtung. Die Gurkenpflanze vegetierte während der letzen Wochen nur noch vor sich hin und starb allmählich ab. Das Wachstum der Gurke stagnierte ebenso. Ich glaube nichtmal, dass sie auch nur annähernd reifte. Aber eh mir das Teil komplett verfaulte, musste es runter. Schließlich musste ich – wenn auch mit gehöriger Überwindung – diese Gurkenkreation noch verkosten!
Stolze 40cm und eine ungewöhnliche Form zeichnen dieses Werk der Natur aus. Und es schmeckte zumindest im rechten Drittel, erstaunlich gurkig, fast melonig, fast süß. Sehr lecker, wenn auch der linke Teil komplett ungenießbar war. Aber wer hätte gedacht, dass das Teil, welches vor 4 Wochen noch so aussah, zu einem solchen Kaliber mutiert: