Vielleicht erinnert sich noch jemand: Am 19. Mai säte ich mit einiger Verspätung einige Habanerosamen aus. Natürlich zu spät, um hierbei im ersten Jahr auf eine Ernte zu hoffen. Doch die Aussaat in der warmen Sommersonne bekam den Pflänzchen so gut, dass ich zum ersten Mal Chilipflannzen in den Händen halte, welche während der Keimphase und auch nach 3 Monaten nicht vom Geilwuchs geprägt sind. Selten, gar nie, hatte ich solch kompakte Pflanzen mit solch geringen Abständen zwischen den einzelnen Internodien. Das Blattwerk ist sattgrün und lederartig, die Spitzen mit reichen Knospen besetzt, die 11cm Töpfe nahezu komplett durchwurzelt. Nur schade, dass der Kalender schon September zeigt..
..und Fakt ist: Anfang September ist nicht grad der ideale Zeitpunkt zum Umtopfen von Chilis oder gar, um zeitnah auf Ertrag zu warten, aber dies war der Aussaatzeitpunkt der Pflanzen auch nicht. Ergo packte mich der spontane Umtopfenthusiasmus. Wie es aussieht, habe ich mir damit sechs Kandidaten zum Überwintern herangezüchtet. Die Erfahrung zeigte schließlich, dass Chilipflanzen im zweiten Jahr erst so richtig durchstarten, was den Ertrag angeht. Bis dahin können sie hoffentlich auch ihren Wachstumsrückstand kompensieren.
Schöne Pflanzen, wirklich gut. Meinst Du, man könnte ausgesetzte Pflanzen wieder eintopfen und überwintern? Was wären denn die optimalen Bedingungen zum Überwintern? Ich freue mich über Tipps.
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Sollte gehen, wieso denn nicht? Solang beim ausgraben und eintopfen nicht all zu viele Wurzeln beschädigt werden, sollte es den Pflanzen nichts ausmachen.
Optimale Bedingungen.. wenn ich die wüsste, müsste ich mich nicht jedes Jahr mit extrem viel Ausschuss und Spinnmilben herumplagen :) Viel Licht ist sicherlich von Vorteil..
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