Tschüß Handybilder, willkommen DSLR.

Die Bilder auf dieser Seite sollen in erster Linie informieren und die Artikel visuell unterstützen. Das digitale Knipsen ist für mich bislang keine Sache gewesen, die sonderlich von Ästhetik geprägt war. Somit gab ich mich seit Jahren damit zufrieden, alle Bilder – egal ob für den Blog oder andere Bedürfnisse – mit meinen Handys zu knipsen. Die erste passable Handyknipse war mein Nokia 6220classic, welches ich 2009 bekam. Es hatte die erste Kamera, mit der ich fokussieren konnte. Die Auflösung von 5MP war mehr als ausreichend und die Qualität der Bilder würde mir theoretisch heute noch reichen. Jedoch gab das Handy im letzten Jahr seinen Geist auf und fortan fotografierte ich mit der Kamera des LG L90 (meinem ersten Smartphone). Die Bilder waren und sind zwar mehr als ausreichend und das Handy hat sich schon als praktischer Begleiter für Schnappschüsse bewährt, jedoch hege ich schon seit langem den Wunsch, endlich „echte“ Bilder zu machen und diese natürlich auch im Blog zu verwenden.

Recht spontan fasste ich in der letzten Woche den Entschluss, diesen Wunsch in die Tat umzusetzen und mir eine Spiegelreflexkamera anzuschaffen. Nach einigen Recherchen, favorisierte ich die EOS 700D von Canon, die ich mir allsbald am gestrigen Samstag beim Elektronikdiscounter mit dem Planeten im Namen kaufte. Seit gestern bin ich nun stolzer Besitzer einer DSLR und taste mich langsam aber sicher an die Möglichkeiten der Kamera heran. Verwöhnt von den simplen Bedienungsmethoden der Handykameras, bedarf es doch ein paar Stunden, eh ich mich rudimentär mit den Funktionen der DSLR vertraut machte. Nachdem ich das Handbuch nun komplett verschlang, im Netz recherchierte und nach dem „Learning-By-Doing“-Prinzip sämtliche Modi der Kamera testete, bin ich nun zumindest so weit, dass ich behaupten kann, Bilder zu machen, auf denen zumindest zu erkennen ist, was sie zeigen sollen. ;)

Fasziniert von all den tollen Funktionen der Kamera, knipste ich in den letzten beiden Tagen so ziemlich alles, was mir in Haus und Garten vor die Linse sprang. In erster Linie waren dies Katzen und Pflanzen. Bei mehr Freizeit wird die Kamera auch andere Motive zu sehen bekommen.

Als Objektiv verwende ich das Kit-Objektiv, das im Lieferumfang enthalten war. Dabei handelt es sich um ein 18-55mm Standardobbektiv, ebenfalls von Canon, mit dem ich sicherlich für den Anfang gut gerüstet bin. Im nächsten Monat stehen zumindest weitere Zubehörteile für die Kamera auf der Wunschliste. Darunter: Stativ, Handgriff mit Zusatzakku, Sonnenblende und Funkauslöser. Mittelfristig – sollte der Elan konstant bleiben – werde ich sicherlich auch nach anderen Objektiven Ausschau halten. Besonders der Makro und Telebereich interessiert mich sehr. Beides sind Extreme, die das Standardobjektiv nur rudimentär bedient.

Auf dass mir viele Motive (Pflanzen!!!;) vor die Linse springen werden!

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8 Antworten zu “Tschüß Handybilder, willkommen DSLR.

    • Sicherlich, ja. Aber die Anschaffung steht noch in weiter Ferne. Erstmal werde ich mich in die Thematik Spiegelreflex einarbeiten.

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  1. PS: Viel Spaß beim Ausprobieren der vielen Möglichkeiten, die Dir diese Kamera bietet. Und wenn Du dann die wirklich guten Bilder skalierst fürs Netz, wirst Du vielleicht auch feststellen, dass für manche eine Qualitätsstufe von 5 oder auch 10 nicht aussreicht, weil sie dann so meliert aussehen. So ging es mir nämlich. Jetzt teste ich das vorher immer… ;-)

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    • Ich konnte noch nicht negatives von der Komprimierung von Photoshop berichten. Skalierung auf 1440×960, respektive 1280×960 bei 4:3, und eine JPEG-Qualitätsstufe von 5 macht eigentlich immer passable Ergebnisse fürs Web.

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  2. Ich habe auch eine Bridge und bin sehr zufrieden damit. Die nutze ich auch beruflich für die Zeitung. Da ich aber kein Profi bin, was Fotografie anlangt, nutze ich fast ausschließlich die Automatik- bzw. Programm-Funktion. Das reicht mir. Wichtig ist für mich der alte Leitsatz: Ran ans Motiv. LG Christina

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  3. Ich hatte vor einigen Wochen mir auch ne neue Kamera gekauft. Aber ne Bridgekamera, da ich auf die Objektiveschlepperei keinen Bock hatte.

    Man gewöhnt sich sehr schnell dran, lernt die neuen Möglichkeiten zu schätzen, probiert viel neues aus und möchte sie nicht hergeben. Einfach geil das Teil.

    Was mir dann aufgefallen ist, dass man teils auch mit der Nachbearbeitung manche Bilder noch wesentlich toller machen kann, so als Tipp, falls du das noch nicht machst.

    Ansonsten viel Spaß damit. Man kommt nicht mehr davon los.

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    • Zur Objektivschlepperei reicht’s bei mir zum Glück noch nicht^^. Mit dem Standardobjektiv bin ich mittlerweile eigentlich ganz gut vertraut und vor allem zufrieden. Wie meine Oma immer sagt: Probieren geht über studieren. Wenn noch 1-2 weitere Objektive hinzukommen, hält sich das noch alles im Rahmen. Habe eh viel Platz in meiner Tasche.

      Nachbearbeitung der Bilder geschieht bei mir obligatorisch. Ohne Photoshop kann ich mittlerweile nicht mehr leben. Wobei teilweise auch Kleinigkeiten wie Belichtungs- und Farbkorrektur wirklich viel ausmachen können.

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