Manche Pflanzen entwickelten im Laufe der Zeit hochkomplexe Fähigkeiten, die sie zu Koryphäen auf ihrem Gebiet machen.
So gibt es den parasitären Teufelszwirn, der seinen Wirt am Geruch erkennt, den Wasserschlauch, der Beutetiere mit einer Art Staubsauger einsaugt, Kannenpflanzen, die Kaulquappen in ihren Kannen großziehen, oder den gefleckten Aronstab mit spürbar beheiztem Blütenstand. Die Pflanzenwelt steckt voller erstaunlicher Details. Dagegen wirkt die Symbiose zwischen Akazie und Ameise gar nahezu banal, auch wenn es sich hierbei um ein ausgeklügeltes Geben und Nehmen handelt.
Der erste Teil der zweiteiligen Dokumentation „Kluge Pflanzen“ zeigt phantastische Überlebensstrategien einiger ausgesuchter Exemplare. Der Untertitel „Wie die wilden Tiere“ kommt natürlich nicht von ungefähr, gibt es doch Pflanzen, die durch Fähigkeiten auffallen, welche man nur bei Tieren vermuten mag.