Mit sinkenden Nachttemperaturen stelle ich die Pflanzen allmählich wieder ins Haus. Den Anfang machten meine beiden, im Frühling 2011 gesäten und gekeimten, Bauhinien/Orchideenbäume (Bauhinia variegata), welche ursprünglich in Indien und China beheimatet sind.
Eine Pflanze, die mir vor der Aussaat gänzlich unbekannt war. Doch die Aussicht auf ansprechende Blüten war wohl letztendlich der Kaufgrund für dieses Saatgut. Etwas mehr als 1 1/2 Jahre sind diese zwei von ursprünglich acht Pflanzen nun alt. Doch der Wuchs ist recht spärlich, wenn nicht gar spartanisch. Auch während der Vegetationsperiode im Frühling/Sommer, welche die Pflanzen im Garten verbrachten, war der Zuwachs eher gering.
Ich gehe davon aus, dass die Pflanzen während der Überwinterung die Blätter abwerfen, wie sie es bereits im letzten Jahr taten. Neuaustrieb erfolgt wie gewohnt im Frühjahr. Solang sie ihre Blätter bei Dämmerung allerdings noch schmetterlingsartig schließen, scheint die Vegetationsperiode noch anzuhalten. Das ein oder andere frische Blatt steht schließlich auch noch kurz vor dem Austrieb. Was die versprochenen Blüten angeht, so werde ich mich wohl noch ein Weilchen gedulden müssen.
Die Überwinterung findet bei mir unter eher suboptimalen Bedingungen im Wohnraum statt. Die Negativpunkte liegen auf der Hand: zu hohe Temperatur, zu niedrige Luftfeuchtigkeit und zu wenig Licht. Eine andere Methode bietet sich mir leider nicht, demnach nehme ich gewisse Kollateralschäden bei den Pflanzen in Kauf.