aus Fehlern lernt man..

Es kam ja, wie es kommen musste. Nach jedem überschwinglichen Höhenflug kommt der Fall. Konnte ich meine Freude über den ersten gekeimten Flammenbaum letzte Woche kaum noch zügeln, so musste ich heute einen ersten, herben Rückschlag akzeptieren. Der erste – und bis dato einzige – gekeimte Flamboyant scheint das Zeitliche zu segnen. Schon beim Öffnen der Anzuchtkiste wehte mir ein pilzartiger Geruch in die Nase. Zuerst dachte ich an oberflächlichen Schimmel, wie er sich öfter auf feuchter Erde finden lässt. Beim genaueren Inspizieren des Flammenbaumtriebes fiel mir allerdings auf, dass eben dieser – im Vergleich zu gestern – eine seltsame Färbung angenommen hatte.

Was war passiert? Die Samenhülle, welche immernoch die Keimblätter umschloss, hat sich entgegen meiner Erwartungen doch nicht von allein gelöst. Auf Grund der hohen Luftfeuchtigkeit fing diese nun zu allem Überfluss an zu faulen und „infizierte“ den Flamboyanttrieb. Habe nun jegliche Reste der Samenhülle komplett entfernt, allerdings ist die Fäulnis am Pflänzchen zu weit fortgeschritten, als dass dort noch Hoffnung besteht. Der nächste Flamboyant wird sicherlich in den nächsten Tagen die Erdoberfläche durchdringen. Diesmal werde ich nicht warten, bis die Samenhülle von allein abfällt – denn aus Fehlern lernt man..

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