Mit Leptospermum fasst meine Sammlung nun wieder eine Gattung, die mir im Februar 2011 mitunter den Anstoß zum Bloggen bescherte. „Der Pflanzennerd“, wie Vegetation daheim damals noch hieß, diente ursprünglich als reine Onlinedokumentation meiner damaligen Aussaat. Unter etlichen Arten und Sorten, deren Saat und Keimung ich hier damals protokollierte, fand sich auch Leptopspermum macrocarpum, der großfruchtige Teebaum – ein australisches Myrtengewächs.
Leptopspermum – ein Gattungsname, der nach der Aussaat und den eher bescheiden wachsenden Sämlingen damals recht schnell in Vergessenheit geriert, sprang am Samstag plötzlich wieder auf mein Radar. Beim spontanen Gartencenterbesuch stieß ich zufällig auf Leptospermum scoparium ‚Red Damask‘. Ein unverkennbarer Halbsstrauch, der durch seine Schönheit direkt ins Auge sprang.
Im Gegensatz zur Sorte Bellarina, zeichnet sich Red Damask durch seine fast blutroten Blüten aus, die mit den dunkelgrünen Blättern eine kontrastreiche Farbgestaltung bilden und deutlich hervorstechen.
Die Pflanze steht am liebsten vollsonnig und darf unter keinen Umständen austrocknen oder zu nass stehen. Trockenheit wie auch Staunässe können hierbei zu irreversiblen Schäden führen. Während der Vegetationsphase von März bis August wird im zweiwochentakt mit üblichem Volldünger gedüngt. Ein nicht zu zaghafter Rückschnitt fördert Wachstum und Gesundheit nach der Blüte. Die Überwinterung erfolgt wie bei mediterranen Pflanzen kühl und hell. Kurzzeitige Fröste bis knapp unter dem Nullpunkt werden toleriert, sollten jedoch vermieden werden.