Die Deutsche Kakteengesellschaft ist quasi das Organ, wenn es um das Thema Kakteen geht. Ob Hobbysammler mit Ambitionen zu Raritäten oder Botaniker, die Kakteen an ihren Naturstandorten erforschen – die DKG spricht ein ziemlich breites Spektrum der Kakteen- und Sukkulentenfreunde an.
Ihre Wurzeln gehen bis in das ausgehende 19. Jahrhundert zurück, womit sie einer der traditionsreichsten Interessenverbände auf dem Gebiet der Botanik ist. Neben Ortsgruppentreffen, ist die DKG auch auf Raritätenbörsen sehr aktiv und bietet ein weit verzweigtes Netzwerk an, das Sammler, wie Pflanzenfreunde, aber auch botanische Gärten und Wissenschaftler umfasst und anspricht.
Anfang Dezember wagte ich nach langem Überlegen endlich den Schritt und entschied mich für einen Beitritt in die Deutsche Kakteengesellschaft. Hauptaugenmerk für mich war der Zugriff auf Literatur, die nur an Mitglieder ausgegeben wird, sowie die monatlich erscheinende Zeitschrift „Kakteen und andere Sukkulenten“, die die DKG in Zusammenarbeit mit ihren österreichischen und schweizerischen Schwestergesellschaften herausgibt. Neben den Printmedien ist natürlich auch das engmaschige Netzwerk ein absolutes Highlight, wodurch sich Möglichkeiten ergeben, Kontakte zu anderen Raritätensammlern zu knüpfen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Desweiteren: Ähnlich botanischer Gärten, die ein sogenanntes index seminum – also ein Samenindex – veröffentlichen (welcher leider nicht für Privatleute zugänglich ist), bietet die DKG ein ganz ähnliches Konzept für ihre Mitglieder an, wodurch sich Samen von Raritäten schnell und einfach erwerben lassen.
Bei der Anmeldung hat man als Neumitglied die Möglichkeit, sich alle Ausgaben der KuaS des aktuellen Jahres nachliefern zu lassen. Natürlich ließ ich mir diese Möglichkeit nicht entgehen. Nach wenigen Tagen war es schließlich da, ein umfangreiches Paket mit allen KuaS-Ausgaben des Jahrgangs 2015, sowie die persönlichen Mitgliedsunterlagen und diverses Informationsmaterial.
Ich freu mich! :)