DIY – Ein Törchen für den Bauerngarten

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Der letzte Artikel zum Bauerngartenprojekt endete mit den Worten „Als nächstes wird der Weg in Angriff genommen.„. Zwar ist dies schon vier Wochen her, doch hat sich in Sachen Weg leider noch nichts getan. Der Grund dafür ist die Umplanung und die Entscheidung, nun auf Altstadtpflaster zu verzichten und stattdessen dunkelgraue, getrommelte Basaltpolygonalplatten zu verwenden. Der Vorteil hierbei: Ich kann ebenfalls alle Waschbetonplatten im Garten durch diese Polygonalplatten ersetzen und ein einheitlicheres Bild schaffen. Allerdings müssen diese Platten erstmal besorgt werden.

Was die letzten Wochen geschah:

Während mir die neue Planung so durch die Synapsen schoß, mussten erst noch einige fundamentale Reparaturen erledigt werden. Wie ich vor einem Jahr schon schrieb, war das Gartenhausfundament an einer Stelle abgesackt. Dieser Mangel musste natürlich erst komplett beseitigt werden, eh ich weitere Dinge in diesem Bereich in Angriff nehmen konnte. Mit dem Wagenheber ließ sich das Häuschen bequem anheben. Schritt zwei bestand darin, die abgesackten Fundamentplatten zu entfernen und den Bereich großzügig auszuheben. Schlussendlich goss ich ein neues Betonfundament unter dem alten Plattenfundament. Klingt kompliziert, ließ sich aber dank Wagenheber relativ leicht verwirklichen.

Nachdem das Gartenhaus nun wieder auf einem massiven Betonblock ruht, konnte ich die letzten Kantensteine setzen. Für das Regenfaß bildete ich eine Aussparung, die ein separates Fundament aufnehmen wird. Dadurch steht das Regenfaß auf einer komfortablen Höhe, die es möglich macht, Wasser per Hahn direkt am Faß zu entnehmen. Zusätzlich plane ich das Regenfaß mit Holz zu verkleiden und die Dachrinnen und Rohre des Gartenhauses zu ersetzen. Ebenso wird das Faß einen längst überfälligen Überlauf bekommen.

Soviel zu den erledigten Arbeiten der letzten Wochen im Kurzüberblick.

Schon seit Beginn der Planungen für die Bauerngartenecke wollte ich unbedingt ein kleines Tor ins Gesamtbild integrieren. Natürlich sollte dieses Tor selbstgebaut sein und nur aus Dingen bestehen, die als Reste bereits anfielen.

Ein Zaunrest stellte sich als ideales Material für ein solches Tor heraus. Da ich diesen auf 55cm kürzte, musste ich die senkrechten Latten neu anordnen. Zur Stabilisierung und zur Zierde fügte ich eine diagonale Latte ein. Mit Schraubzwingen in Position gebracht, Scharniere verschraubt, fertig! Nach knapp einer Stunde war das Törchen fertig und im Zaun integriert. Bei Zeiten werde ich es noch abschleifen und streichen, damit die Front ein einheitliches Bild ergibt.

An Werkzeugen nutzte ich: Hammer, Nageleisen, Stichsäge, Bohrmaschine (bohren und schrauben) und Schraubzwingen. Das Einpassen das Tores erfolgte überwiegend nach Augenmaß. Zu viel Genauigkeit kann nämlich schnell nervtötend sein, insbesondere wenn man hinterher feststellt, dass die verwendeten Hölzer eh krumm und schief sind (die Erfahrung machte ich bereits beim Setzen des Zaunes)

5 Antworten zu “DIY – Ein Törchen für den Bauerngarten

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