eigentlich sollten es nur Leuchtmittel werden..

..doch dann entdeckte ich in einem Baumarkt die versteckte Sukkulentenabteilung.

„Im Baumarkt?“, werden sich nun einige sicherlich fragen. Klar, solche Pflanzen sind oftmals berechtigterweise verpönt, doch der erste Blick war dennoch sehr überwältigend, stachen hier besonders die enorm großen Exemplare von Echinocactus grusonii ins Auge. Auch der „Wühltisch“ mit all den kleinen Exemplaren wusste zu gefallen, doch entsprach die Auswahl hier auf den ersten Blick eher der Standardpalette einer Mainstream-Pflanzenabteilung eines jeden Baumarktes. Doch beim zweiten Blick machte mein Herz Jubelsprünge, entdeckte ich doch zwischen der überwiegend gewöhnlicheren Kakteenauswahl einige schöne Exemplare der Gattung Euphorbia.

Nach langem Suchen fand ich schließlich eine Pflanze, die meiner Euphorbia obesa im Habitus sehr ähnlich war, doch zeigten sich markante Auswüchse, die sich deutlich von obesa unterschieden. Ab in den Wagen damit. Es könnte sich hierbei um Euphorbia meloformis ssp. valida meloformis (Danke an die Gruppe Kakteen- und Sukkulentenfreunde auf Facebook) handeln, ergo in jedem Fall eine Bereicherung meiner Sammlung.

euphorbia_meloformis_210214_1

Zuhause angekommen, wurde das Gewächs in adäquates Substrat umgetopft. Wie so oft bei Massenprodukten, befand sich auch diese Euphorbia in völlig falschem Substrat und war trotz Winterruhe vollkommen überwässert. Sorgfältig zerschnitt ich den Topf, holte die Pflanze hervor und entfernte das organische Substrat soweit es mir möglich war. Zudem saß die Pflanze viel zu tief im ursprünglichen Substrat, so dass es nicht mehr lang hätte dauern sollen, eh die Knolle Schaden auf Grund der viel zu hohen Feuchtigkeit genommen hätte. Da ich die charakteristischen Auswüchse ungern zerstören wollte, gestaltete sich das Umtopfen als filigrane Fummelarbeit, die nur sehr schleppend voran ging.

Auf dem Weg zur Kasse entdeckte ich noch eine Palette mit Zimmergewächshäusern im Angebot. Zufälligerweise handelte es sich dabei um die stabilere Variante von Romberg, welche ich mittlerweile den anderen Varianten an Zimmergewächshäusern vorziehe und seit geraumer Zeit überall schon suchte. Neben der Qualität der Unterschale und den Aussparungen für Quelltabs ist nicht zuletzt der Aufdruck „Made in Germany“ ein guter Kaufgrund für eben dieses Modell. Somit wuchs mein Arsenal an Zimmergewächshäusern auf runde 8 an.

romberg_zimmergewaechshaus

Und ja, eigentlich sollten es nur vier Halogenlampen werden und schlussendlich trieben mir mehrere erfolgreiche Spontankäufe ein breites Grinsen der Freude ins Gesicht.

2 Antworten zu “eigentlich sollten es nur Leuchtmittel werden..

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